Archives for Februar 2018

Musik-Streaming-Dienste – Musik „to go“

Der Trend geht heutzutage in vielerlei Hinsicht weg vom dauerhaften Besitzanspruch und hin zur Flatrate. Das gilt nicht nur für Filme und Serien, sondern auch für Musik. Immer mehr Menschen lassen die CD oder auch Schallplatte im Regal verstauben. Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music, Deezer oder Amazon Music Unlimited werden deshalb immer beliebter.

Die erste Wahl beim Musik-Streaming ist laut der Marktforschungsstudie „Digitale Familienkommunikation“ des Münchner TNS-Instituts nach wie vor Spotify: 17 Prozent der Befragten nutzen diesen Dienst regelmäßig, gefolgt von Amazon Music (14 Prozent) und Google Music (8 Prozent). Den vierten Platz teilen sich Apple Music und Deezer (7 Prozent) knapp vor Napster. Die Schlusslichter stellen gemeinsam Ampya, Juke und Tidal dar (jeweils 5 Prozent).

Entsprechend nennt Spotify mittlerweile User-Zahlen weit jenseits der 100 Millionen-Marke. Auch Apple Music ist auf dem Vormarsch und spricht von knapp 30 Millionen zahlenden Nutzern. Und nach wie vor verzeichnet die Branche ein konstantes bis atemberaubendes Wachstum, so dass ein Ende der Erfolgsgeschichte vorerst wohl nicht abzusehen ist.

Das Angebot ist groß – probieren geht vor abonnieren

In der Regel verlangen Streaming-Dienste rund zehn Euro im Monat für den vollständigen und werbefreien Zugriff auf ihre Musikbibliotheken. Dieser Betrag lässt sich vielleicht ja über einen Cosmo Casino Bonus wieder reinholen.

Aber Spotify und Deezer etwa bieten neben ihren Premium-Paketen auch einen gänzlich kostenlosen Zugriff an. Allerdings gibt es wichtige Unterschiede im Angebot.

Bei Spotify zum Beispiel können Nutzer ihre Playlisten mit einer kostenlosen Version in der Zufallswiedergabe hören, Lieder aber nur begrenzt überspringen. In regelmäßigen Abständen läuft Werbung. Die kostenpflichtige Premiumversion (9,99 Euro) kommt ohne Werbung und Einschränkungen aus und bietet besseren Ton und eine Downloadfunktion für den offline-Modus.

Bei Deezer wiederum kann der Nutzer zwischen drei unterschiedlichen Angeboten wählen: Discovery, Premium und Premium+. Discovery ist kostenlos und wird daher ebenfalls mit Werbung finanziert. Die Soundqualität ist außerdem nicht so gut wie bei den beiden kostenpflichtigen Programmen.

An CD-Qualität reicht allerdings ohnehin kein Anbieter auch mit seinem kostenpflichtigen Angebot nicht heran. Wer Musik-Streaming nahezu ausschließlich auf dem Smartphone nutzt, kann aber getrost bei seinem Gratis-Account bleiben.

Unterschiede gibt es neben dem Nutzungsumfang übrigens auch in Sachen Bedienung und Datenschutz. Im Netz finden sich zahlreiche Angebotsvergleiche und Übersichten der einzelnen Musik-Streaming-Dienste. Es ist also ratsam, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen und die verschiedenen Streamingdienste zum Beispiel auch während eines Probemonats mal zu testen.

Mehr Musik als man hören kann

Die Vorteile des Musik-Streaming liegen eindeutig in der steten Verfügbarkeit, der Flexibilität und natürlich Vielfalt der Angebote. Als Abonnent eines Musik-Streaming-Dienstes hat man jederzeit fast uneingeschränkten Zugriff auf die riesigen Musik-Bibliotheken mit häufig mehr als 40 Millionen Titeln. Das sind mehr Songs als „Mensch“ sich in seinem ganzen Leben anhören kann. Im Gegensatz zur klassischen Form des Musikhörens sind also hinsichtlich der Musikvielfalt kaum Grenzen gesetzt, auch neue Musik lässt sich somit leicht neu entdecken.

Was vielleicht sogar am besten ist, das lästige Taggen und verwalten der Musik fällt gänzlich weg, und Cover muss auch niemand aus dem Netz ziehen oder gar selber basteln – die Musik-Bibliothek ist von Anfang an aufgeräumt.

Nichts für wahre Musik-Genießer

Nicht nur dass die Soundqualität selten an CD-Qualität herankommt, auch die permanente Verfügbarkeit sowie riesige Auswahl kann überfordern und der Musik ihren Reiz nehmen. Entsprechend leidet der intensive Genuss von Musik mitunter sehr. Als weiterer Nachteil ist anzumerken, dass die „gemieteten“ Songs aus lizenztechnischen Gründen aus dem Angebot unterschiedlicher Anbieter unvermittelt verschwinden können und dem Abonnenten dann nicht länger zur Verfügung stehen. Und zu guter Letzt kann man Titel von Musik-Streaming-Diensten nicht ohne weiteres exportieren, um sie beispielsweise als musikalische Untermalung für den Videoschnitt nutzen zu können.

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Immer und überall: Das Smartphone bestimmt unseren Alltag

Der Mobile World Congress in Barcelona, der in diesem Jahr vom 26. Februar bis 1. März stattfindet, wirft einmal mehr ein Schlaglicht auf den Stellenwert mobiler Technologien und Entwicklungen, die sich bei den Verbrauchern in der Hauptsache auf das Smartphone konzentrieren.

Wie die aktuelle Deloitte-Studie „Im Smartphone-Rausch: deutsche Mobilfunknutzer im Profil“ zeigt, hat nicht nur so gut wie jeder Bürger einen der digitalen Allrounder in der Tasche, sondern nutzt ihn auch rund um die Uhr. Sprachtelefonie ist dabei auf dem Rückzug, dominiert wird die Kommunikation von Messaging-Diensten und E-Mails. Auch als Second Screen beim Fernsehen wird das Gerät gerne eingesetzt.

Erstaunlich dabei: Gerade die Deutschen scheinen Wert auf eine klare Trennung von beruflicher und privater Nutzung zu legen – und über ein Drittel versucht sich mehr oder weniger intensiv an einer Entwöhnung.

„Das Smartphone ist in den letzten Jahren für die Deutschen zum ständigen Begleiter im Alltag geworden. Dank neuer Gerätefunktionen ist es längst schon nicht mehr nur ein Kommunikationsgerät, sondern hat ein universelles Einsatzspektrum entwickelt. Daher verwundert es kaum, dass viele Konsumenten ihr Smartphone inzwischen für unverzichtbar halten“, kommentiert Dr. Andreas Gentner, Partner und Leiter TMT EMEA bei Deloitte.

Mittlerweile ist Konsens, dass Smartphone und Tablet sogar das Auto als Statussymbol ersetzen. Konkret heißt das: Wer sich früher noch ein teures Auto in die Garage gestellt hat, gönnt sich heute eher das neueste Handy und greift dazu auch durchaus tief in die Tasche. Wer allerdings nicht ausreichend tiefe Taschen besitzt, der hat vielleicht mit einem Cherry Casino Gutscheincode Glück.

Junge Nutzer kleben am Display

Ganze 56 Mal schauen die Menschen am Tag auf ihr Smartphone, zumindest wenn sie zwischen 18 und 24 Jahre alt sind. Das ändert sich mit dem Älterwerden: Wer sich bereits im Rentenalter befindet, interessiert sich im Schnitt nur noch neun Mal täglich für Neuigkeiten vom Display. Altersübergreifend kommen die Bürger in Deutschland auf knappe 30 Blickkontakte mit ihrer digitalen Verbindung zur Welt.

Social Networks schlagen Sprachtelefonie

Die zunehmende Smartphone-Nutzung bedeutet indes nicht, dass immer mehr telefoniert wird. Entsprechend einem bereits länger beobachteten Trend ist die Sprachtelefonie auf dem Rückzug und macht vor allem der Nutzung von Messaging-Diensten (z.B. WhatsApp) und E-Mail Platz. Die klassische SMS hat sich in die Nische verabschiedet. Und nur noch knapp ein Drittel der Mobilfunknutzer verwendet mindestens einmal am Tag die klassische Sprachtelefonie. Weiteres Potenzial besitzen hingegen Video Calls, die derzeit von immerhin 8 Prozent täglich genutzt werden.

Nachrichtenkonsum auf Platz 1

Auch als Informationsquelle und Entertainment Device bieten Smartphones vielfältige Möglichkeiten. Die meistgenutzten sind dabei das Informieren über die neuesten Nachrichten, täglich praktiziert von etwa der Hälfte der Verbraucher, die Bewegung in sozialen Netzen (über ein Drittel) sowie Spielen, Fotografieren und Videos (je 15 bzw. 12 Prozent). Bis zum vollwertigen Infotainment-Center scheint noch etwas Luft, denn Filme, Musik und Navigation sind nur für eine einstellige Prozentzahl von Nutzern an der Tagesordnung.

Smartphone nahezu überall im Einsatz

Die Menschen nutzen ihr Smartphone nicht nur immer öfter, sondern auch (fast) überall: bei der Arbeit und auf der heimischen TV-Couch. Dort wird es oft als „Second Screen“ eingesetzt wird, ebenso wie beim Einkaufen, in Bus und Bahn sowie beim Essen. Am Steuer ist der Smartphone-Verkehr gesetzlich geregelt, nicht jedoch bei Fußgängern im Straßenverkehr. So riskieren knapp 30 Prozent, die ihre Aufmerksamkeit auch beim Überqueren der Straße dem Smartphone widmen, ihre Gesundheit, aber kein Bußgeld.

Nach Feierabend nur privat

Gerade einmal 13 Prozent werfen auch nach Feierabend öfter mal einen Blick auf ihr beruflich genutztes Gerät, 49 Prozent tun dies niemals. Die restlichen 38 Prozent scannen ihr Smartphone „manchmal“ auf beruflich relevanten Content, wobei auch hier ein etwas höherer Anteil bei jüngeren Verbrauchern zu beobachten ist. Bemerkenswert: Wenn das Smartphone beruflich genutzt wird, dann für die Kommunikation und als Kalender. Anspruchsvollere Business-Anwendungen sind hingegen nicht sehr verbreitet.

„Das Smartphone ist längst unverzichtbar. Dennoch versuchen 46 Prozent der Befragten eigenen Angaben zufolge bereits, die Verwendung ihres Smartphones einzuschränken, oder sie haben dies vor. Ganz offensichtlich lässt sich der Smartphone-Konsum nicht ins Unermessliche steigern. Konsumenten werden künftig stärker jene Dienste und Inhalte annehmen, die Ihnen einen besonderen Mehr- oder Unterhaltungswert versprechen“, fügt Gentner hinzu.

Quelle: Deloitte, übermittelt durch news aktuell

Mehr Mobilität für die ganze Familie – Wie Smartphones und Tablets den Alltag prägen

Mobile Geräte sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie dienen der Kommunikation, navigieren durch den Straßenverkehr und helfen sogar beim Lernen. Auch das Familienleben wird maßgeblich von Smartphones und Tablets geprägt. Um Entwicklungsstörungen beim Nachwuchs vorzubeugen, müssen Eltern allerdings einiges beachten.

Grenzloses Kommunizieren

Smartphones sind im Bereich der Kommunikation für viele inzwischen unverzichtbar. Nicht nur für Telefonate sind sie im Einsatz, sondern vielmehr zum Versenden von Kurznachrichten, Bildern und Videos. Die mobilen Gerätschaften dienen als Zugang zu sozialen Netzwerken, erlauben den ständigen Kontakt zueinander und können innerhalb der Familie ein praktisches Werkzeug für Absprachen sein. Sollte der Nachwuchs beispielsweise einmal nicht wie geplant den Bus erwischen oder aus sonstigen Gründen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause kommen, ist die Kontaktaufnahme mit den Eltern in wenigen Sekunden erledigt. Gleichzeitig kann ein Smartphone Kindern zu mehr Selbstständigkeit verhelfen, weil sie, um beim genannten Beispiel zu bleiben, komfortabel nach alternativen Transportmöglichkeiten recherchieren können. Mit Smartphone ist theoretisch jeder erreichbar, was den Familienalltag zweifelsfrei erleichtern kann. Spontane Planänderungen sind kein Problem mehr.

Tablets für den mobilen Freizeitspaß

Tablets wiederum spielen im Sektor Unterhaltung eine große Rolle und werden gerne zum Spielen, Genießen von Filmen oder zum Shoppen im Internet genutzt. Die platzsparenden Geräte sind in vielen Haushalten längst Standard und stellen eine Alternative zu Computern und Laptops dar. Bereits die Kleinsten wissen oft genau, wie sie mit dem Touch-Display umgehen müssen und finden sich nach wenigen Malen gut zurecht. Während Kinder mit Tablets Spiele spielen, beschäftigen sich Jugendliche und Erwachsene vorwiegend mit dem Streamen von Filmen sowie Serien oder lesen elektronische Bücher. Die Vorteile sind überzeugend: Tablets sind leicht, lassen sich überall mitnehmen und verwandeln sich durch gezielte Nutzung von Applikationen in ein vielfältiges Freizeitangebot. Tablets können zuhause aber auch

  • als Kontrollstation für Smart-Home-Systeme,
  • zum Skypen mit Familienmitgliedern,
  • als digitaler Bilderrahmen oder
  • als Rezeptbuch in der Küche herangezogen werden.

Um nur wenige Beispiele zu nennen. Die Einsatzmöglichkeiten sind schier endlos.

Die Größe von Tablets spielt, abhängig vom individuellen Einsatz, eine zentrale Rolle. Die Auswahl reicht von kleinen 7 Zoll-Varianten bis hin zum großzügigen 13 Zoll-Modell. Die Redaktion von tabletvergleich.net fasst zusammen, welche Tablet-Größe abhängig vom Bedarf empfehlenswert ist: „Grundsätzlich kann gesagt werden, dass sich Tablets mit 7 Zoll eher für Personen eignen, die gerne ein Buch auf dem Tablet lesen, während Tablets mit 10 Zoll für Film- und Spieleliebhaber gedacht sind.“

Risiken von übermäßigem Medienkonsum

Trotz aller Vorteile, dürfen Eltern die Risiken, die mit dem regelmäßigen Medienkonsum über Smartphones und Tablets für ihren Nachwuchs einhergehen, nicht unterschätzen. Nutzen Kinder digitale Medien ohne Kontrolle von Erziehungsberechtigten, kann das die Entwicklung nachweislich stören. Wie die Berliner Zeitung im vergangenen Jahr berichtete, bestätigt eine Studie, dass zwischen Entwicklungsstörungen und übermäßiger Mediennutzung ein Zusammenhang besteht. Im Grundschulalter könnte sich dies über Konzentrationsstörungen zeigen, bei Kleinkindern über Störungen in der Sprachentwicklung. Einer der Studienleiter bezog klar Stellung und rät davon ab, Kindern vor dem 12. Lebensjahr ein Handy bereitzustellen. Zudem empfehlen die Autoren der Studie:

  • frühzeitiges Üben eines kontrollierten Umgangs mit digitalen Medien
  • klare Regeln zur Mediennutzung aufstellen und kontrollieren
  • keine unbeaufsichtigte Internetnutzung durch Kinder
  • automatische Abschaltfunktion für bestimmte Zeiten einrichten
  • smartphonefreie Bereiche festlegen

Die unkontrollierte Nutzung digitaler Medien kann bis zur Abhängig reichen. Eltern sind daher aufgefordert einen kritischen Blick darauf zu werfen, wie, wann und wie lange ihre Schützlinge mit Smartphones und Tablets beschäftigt sind. Auch die Verwendung von Kindersicherungen und die bewusste Entscheidung für altersgerechte Spiele sind im Kampf gegen gesundheitliche Folgeschäden elementar. Im Internet gibt es für nahezu jedes Tablet oder Smartphone entsprechende Anleitungen zur Einrichtung von Sicherungen. Ein Beispiel liefert das folgende YouTube-Video zum Amazon Fire Tablet, mit Erklärungen zur Einrichtung von Kinderkonten, Einschränkungen und vielem mehr:

Ein Tablet kann eine wunderbare Sache für Kinder und Jugendliche sein, wenn die Nutzung kontrolliert verläuft. Spielen und Lernen mit mobilen Geräten können im richtigen Maß durchaus förderlich sein. Das Problem ist oft das unübersichtliche Angebot und mangelndes Wissen über die Risiken bei Eltern. Auf dem Internetportal schau-hin.info finden Erwachsene unter anderem Goldene Regeln im Umgang mit Mobilgeräten für Kinder zwischen drei und sechs Jahren, zwischen sieben und zehn sowie elf und dreizehn Jahren. Die dort aufgeführten Informationen liefern wertvolle Anhaltspunkte, um Mobilgeräte im Familienleben sinnvoll und möglichst risikofrei einzusetzen.

 

Quellenangabe Fotos: unter pixabay.com (TanjaO, NadineDoerle)

5 Tipps für Morgenmuffel – Wie das Aufstehen leichter gelingt

Besonders in den Wintermonaten fällt vielen Menschen das Aufstehen schwer. Die Dunkelheit und Kälte locken nicht gerade aus dem Bett und erschweren die morgendliche Routine. Andere wiederum zeigen sich unbeeindruckt von der Jahreszeit und haben das ganze Jahr über Probleme mit dem Aufwachen. Wir verraten fünf Tipps, um morgens unbeschwerter in den Tag zu starten.

1. Schlafenszeiten festlegen!

Der erste Schritt in Richtung Frühaufsteher besteht darin, feste Schlafzeiten einzuplanen. Wer zumindest unter der Woche möglichst immer zur gleichen Zeit zu Bett geht und auch aufsteht, erleichtert dem Körper das Aufstehen. Ausreichend Schlaf ist die Basis für das perfekte Maß an Erholung. Fällt es euch schwer rechtzeitig ins Bett zu gehen, ist ein Ritual hilfreich. Eine Möglichkeit könnte darin zu bestehen, jeden Abend rund 60 Minuten vor dem Zubettgehen alle elektronischen Geräte auszuschalten und zu lesen.

Die Displaybeleuchtung von Smartphones, Tablets und Co. stört die Ausschüttung des „Schlafhormons“ Melatonin und hält damit künstlich wach.

2. Musik auf die Ohren und Licht ins Dunkel!

Gute Musik hat positive Auswirkungen auf unser Gemüt. Das haben Wissenschaftlicher längst nachgewiesen. Trotz dieser Tatsache lassen sich noch immer viele von wenig einfallsreichen Melodien oder gar völlig nervigen Tönen wecken. Das beeinflusst die Laune direkt beim ersten Öffnen der Augen negativ. Die bessere Alternative sind Radiowecker. Sie spielen auf Wunsch den Lieblingssender oder melodische Signale. Manche Produkte sind sogar mit Projektion ausgerüstet.  „Diese werfen beispielsweise ein auffälliges Lichtsignal oder Muster in den Raum und sorgen damit für behagliche Stimmung“, erklärt das Verbraucherportal für Haushaltstipps hier im Test beziehungsweise Vergleich von Radioweckern. Licht ist generell eine sehr gute Kombination zur musikalischen Beschallung. Um das morgendliche Erwachsen zu optimieren, könntet ihr am Abend die Vorhänge offen und die Rollladen oben lassen. So kann Tageslicht ins Zimmer gelangen, was auf natürliche Weise gegen Müdigkeit hilft. In den Wintermonaten funktioniert das allerdings nicht, denn die Meisten müssen bereits aus dem Haus, wenn es draußen noch finster ist. Für diese Zeit wäre eine Tageslichtlampe eine effektive Lösung. Diese Lampen simulieren das natürliche Sonnenlicht.

Mit einer Lichtstärke von rund 10.000 Lux beugen Tageslichtlampen gleichzeitig Winterdepressionen vor.

3. Keine Schlummertaste mehr!

Smartphones haben viele Vorteile, aber auch einen markanten Nachteil für Morgenmuffel: Die Schlummertaste. Sie verführt regelrecht dazu sich noch einige Male umzudrehen und weiterzuschlafen. Das Fatale daran ist, dass das Aufstehen im Anschluss schwerer fällt. Das ständige Einschlafen und wieder geweckt werden, macht die gesamte Prozedur morgens deutlich anstrengender. Wer sich etwas Gutes tun möchte, schaltet diese Funktion aus und platziert das Handy oder den Wecker bewusst einige Meter vom Bett entfernt, um aufstehen zu müssen.

4. Zeit einplanen!

Ein gemütliches Frühstücksritual sollte morgens dazugehören. Ist der Morgen nicht von Stress geprägt, sondern von einer entspannten Aufwachphase und einem gesunden Frühstück, gelingt der Start in den Tag gleich viel besser. Wer Zeit hat, um wach zu werden, hat mehr Freude am Aufstehen, weshalb es sich lohnt den Wecker etwas früher zu stellen, als bislang gewohnt. Für die nötige Stärkung hat das Food-Magazin essen & trinken zahlreiche Lebensmittel arrangiert, die sich hervorragend für ein ausgewogenes Frühstück eignen und passende Rezeptideen zusammengefasst. Folgende Komponenten sollten beim Frühstücken demnach nicht fehlen:

Kohlenhydrate für die nötige Energie
Vitamine durch Obst/Gemüse
Flüssigkeit über Saftschorlen oder Tee
Eiweiß in Form von Joghurt, Käse oder Milch

 

5. Wasser marsch und frische Luft!

In vielen Ratgebern zum Thema Morgenmuffel liest man den Tipp von der kalten Dusche direkt nach dem Aufstehen. Für einen Großteil derjenigen, die morgens nicht aus dem Bett kommen, dürfte das in der ersten Phase der Umgewöhnung ein wenig heftig sein. Um den Aufwachprozess dennoch zu beschleunigen, gibt es zwei wirkungsvolle Alternativen: Zum einen kann es bereits reichen, die Durchblutung in Gesicht und Beinen mit kühlem Wasser zu fördern. Das bringt den Kreislauf in Schwung. Zum anderen erhält der Körper einen Schub, indem nach dem Aufstehen gelüftet wird. Frische Luft versorgt mit Sauerstoff und verleiht dem Organismus zusätzlich Energie.

 

Bilder Quelle: congerdesign / Einladung_zum_Essen, pixabay.com

 

Grammys 2018 – der HipHop sahnt ab

In New York fand die mittlerweile 60. Verleihung des wichtigsten US-amerikanischen Musikpreises statt.

Zum ersten Mal seit 15 Jahren war wieder einmal der altehrwürdige Madison Square Garden in New York Schauplatz der prestigeträchtigsten Award-Show im Musikgeschäft. Da passte es, dass Rapper Kendrick Lamar gleich fünf Preise gewann, ist New York doch bekanntlich die Geburtsstadt des Hip-Hop.

Der Grammy für das beste Album des Jahres ging an den R&B-Sänger Bruno Mars – und fünf weitere Preise auch. Er sahnte alle Top-Kategorien ab und ließ damit den New Yorker Rap-Star Jay-Z ganz schön alt aussehen, der mit acht Nominierungen als Favorit gestartet war.

Abgewatscht

Jay-Z war in diesem Jahr der am häufigsten nominierte Künstler, mit acht Nominierungen für sein Album 4:44 und verschiedene Songs und Videos davon, aber er ging mit leeren Händen nach Hause. Lorde wurde für das Album des Jahres nominiert, gewann aber nicht. Cardi B: zwei Nominierungen und keine Auszeichnungen. Und SZA, ganze fünfmal nominiert, gewann keine einzige Trophäe.

Die vollständige Liste der Gewinner finden Sie unter anderem hier.

Aber im Zentrum dieser Nacht standen natürlich wie immer die Auftritte. Bei der traditionell ausladenden Grammy-Zeremonie gehören aufwändige Performances der prominentesten Künstler zum guten Ton. Allerdings war diese Nacht nicht nur musikalisch, sondern auch sehr politisch.

Das Beste – Kendrick Lamar

Das aufsehenerregendste, allerdings auch am wenigsten verkaufsstarke Segment der Grammy Awards eröffnete in diesem Jahr die Show. Der Auftakt gehörte Kendrick Lamar, der mit seinem Song XXX den apokalyptischen Zustand der USA unter Trump anprangert, aber auch die eskalierenden Gang-Kämpfe in der schwarzen Community. Es war eine verbale Flut und ein choreografiertes Massaker. Und in all dem Chaos, mit Silben, die den Zuhörern wie Maschinengewehrsalven um die Ohren flogen, hatte Mr. Lamar seine Texte so umgeschrieben, dass der übertragende Fernsehsender CBS keine Stummschaltungen oder Piepser einfügen musste – alles, was er sagen wollte, kam durch.

Preis für Kraftwerk

Über einen Preis durften sich auch die deutschen Elektro-Veteranen von Kraftwerk freuen. Ihr Werk 3-D The Catalogue wurde mit dem Grammy für das beste Dance-/Electronic-Album des Jahres ausgezeichnet. 2014 waren Kraftwerk, die Wegbereiter der elektronischen Popmusik, beim wichtigsten Musikpreis der Welt bereits für ihr Lebenswerk geehrt worden.

Rihanna lässt es krachen

In einer Nacht, in der Lady Gaga, Pink und Miley Cyrus sich für das brave Balladensingen entschieden hatten, blieb allein Rihanna in der Pflicht, ein erstklassiger Popstar zu sein. Die übergreifende Ästhetik ihrer Performance von DJ Khaleds Wild Thoughts mit Bryson Tiller war einfach nur fröhlich und Rihanna genoss sichtlich den Moment. Sie durchtanzte ihre Choreographie mit extra Schwung, sang live, zog wilde Gesichter und zeigte der Welt, dass sie im Madison Square Garden so richtig und wohl mit am meisten Spaß hatte. Ein Video ihres Auftrittes finden Sie unter diesem Link.

Müde Song-Auswahl

Ansonsten waren die Auftritte eher ruhiger Natur. In einer Nacht, in der zwei der dynamischsten Alben des Jahres, Jay-Z und Lorde, nicht auf die Bühne gebracht wurden, ragten statische Performances noch mehr heraus als sonst. Balladen von einer bodenständigen Pink (Wild Hearts Can’t Be Broken), und einer klaviergebundenen Lady Gaga (Joanne, Million Reasons ), das  Singalong von Tiny Dancer von Elton John und Miley Cyrus sowie Patti LuPones Do not Cry For Me, Argentina-Interpretation waren bemerkenswert gut, aber eher brav.

„Kommt schon, spielt es nochmal, zu viele Balladen heute Abend!“ rief Bruno Mars dann auch aus, als der Titeltrack seins Albums 24K Magic ausgeblendet wurde. Das dominierende Tempo der diesjährigen Grammys war methodisch, gemessen, fast traurig – mit anderen Worten, langsam. Da wäre ein Abend bei diesem Casino-Anbieter aufregender gewesen. Daran änderten auch Sam Smiths Pray und die Schlusspräsentation von Logics Anti-Selbstmord-Ruf 1-800-273-8255 nichts mehr.

Kein großer Preis für Despacito

Despacito eroberte 2017 die Welt mit Milliarden von Views und Streams, konnte aber keinen Top-Grammy als Album des Jahres oder Song des Jahres gewinnen. Das wäre ein Meilenstein für spanischsprachigen Pop gewesen.

Auf der Bühne des Madison Square Garden war Despacito zurück zu den ursprünglichen Künstlern aus Puerto Rico, dem Sänger und Songwriter Luis Fonsi und dem Reggaeton-Rapper und Sänger Daddy Yankee. Sie sangen und deklamierten ihre Come-ons mit lasziver Begeisterung, umgeben von blinkenden Pastelllichtern und kreisenden Showgirls, die eher an Las Vegas-Shows oder die lateinischen Grammys erinnerten. Die weltweite Verbreitung des Liedes ist allerdings auch noch nicht vorbei: Eine Spanisch-Mandarin-Version von Mr. Fonsi mit dem singapurischen Popstar JJ Lin erschien erst letzten November.

Zeichen für „MeToo“

Auch bei den Grammys setzen Musiker ein Zeichen für die „MeToo“-Bewegung. US-Sängerinnen wie Lady Gaga, Kelly Clarkson, Miley Cyrus und andere trugen in New York weiße Rosen als Symbol gegen die Diskriminierung von Frauen, die sich etwa in der niedrigen Zahl der weiblichen Nominierten spiegelte. Dennoch war auffallend, dass die Preisverleihung für die Musikerinnen eher enttäuschend verlief.

Es gab sehr interessante Kandidatinnen, die nominiert waren, die sind dann im Zweifelsfall in den wichtigen Kategorien dann doch wieder Männern unterlegen.  Als Beispiel sei Ed Sheeran genannt, der den Preis für den besten Popsong bekommen hat und damit gleich vier Kolleginnen deklassiert, die Musikkenner eher favorisiert hatten.

Lorde, die einzige Frau, die ins Rennen ums Album des Jahres gehen durfte und als einzige Kandidatin nicht gefragt wurde, ob sie live auftreten wolle, hatte sich einen Zettel ans Kleid genäht. Darauf war ein Zitat der Künstlerin Jenny Holzer zu lesen: „Unsere Zeiten sind inakzeptabel. Seid mutig, denn das Schlimmste ist der Vorbote des Besten“. Hillary Clinton und andere Prominente lasen betont spöttisch Zitate aus dem Anti-Trump-Buch Fire & Fury von Michael Wolff vor. Berührend war indes der emotionale Auftritt der Sängerin Kesha, die ihren Produzenten wegen sexueller Belästigung verklagt hatte. Sie wurde von ihrer Kollegin Janelle Monaé so angekündigt: „Wir kommen in Frieden. Aber wir meinen es ernst.“

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