5 Tipps, um Display-Kratzer vom Smartphone zu entfernen

Die wohl ungünstigste Eigenschaft von Handy-Displays: Sie zerkratzen leicht. Und mal Hand aufs Herz – es gibt wohl einige unter uns, deren Bildschirme Risse aufweisen, oder? Nicht umsonst wird oft von der so genannten Spider App gesprochen. Auch wenn die Kratzer nicht unbedingt die Funktion des Smartphones beeinträchtigen, sind sie dennoch sehr lästig. Eine Lösung wäre es, erfolgreich Fishin Frenzy bei Lapalingo zu spielen und sich gleich ein neues Gerät zuzulegen. Aber es gibt auch einfache Erste-Hilfe-Tricks, die dabei helfen können, die Kratzer zu kaschieren oder sogar zu entfernen. Zudem bekommt ihr Tipps, wie ihr Displaykratzern vorbeugen könnt.

Tipp 1: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Damit es gar nicht erst so weit kommt, dass der Smartphone-Bildschirm zerkratzt, solltet ihr gut vorsorgen. Dabei hilft euch eine Display-Folie, die es für euer spezielles Gerät im Handel zu kaufen gibt. Diese klebt ihr auf den Bildschirm. So bleibt das Display erstmal rissfrei, selbst wenn die Folie ein paar Kratzer abbekommt. Außerdem empfehlen wir euch, euer Smartphone mit einem Case zu schützen. Falls es einmal auf den Boden fällt, wird so nicht gleich das Display erreicht. Und außerdem solltet ihr diese Grundregel beachten: Den Handybildschirm so weit wie nur möglich von spitzen Gegenständen, wie zum Beispiel dem Haustürschlüssel, in der Tasche zu entfernen. Eine andere Möglichkeit, euer Handy vor Kratzern zu schützen, sind flüssige Displayschutze.

Tipp 2: Hausmittel Zahnpasta

Bei ganz leichten Kratzern hilft das Hausmittel Zahnpasta weiter. Da sie aus Partikeln besteht, die sich zum Polieren und Schleifen eignen, kann sie dazu beitragen, ein Display von Kratzern zu befreien. Hierbei ist vor allem wichtig, eine gute Zahnpasta zu verwenden und nicht auf das günstigste Exemplar zurückzugreifen. Um Kratzer zu entfernen, tragt ihr eine geringe Menge der Zahnpasta auf ein dünnes weiches Tuch auf und poliert dann in kreisenden Bewegungen das Display. Wichtig: Falls ihr diesen Trick anwendet, ist besondere Vorsicht geboten! Schließlich hat Zahnpasta eigentlich einen anderen Zweck. Im schlimmsten Fall können Kratzer sogar vergrößert werden. Deswegen solltet ihr wirklich nur bei leichten Rissen auf das Hausmittel zurückgreifen.

Tipp 3: Hausmittel Backpulver

Auch Backpulver soll als Hausmittel dazu dienen, Kratzer auf dem Handy-Display zu entfernen. In diesem Fall wird ein Päckchen Backpulver mit etwas Wasser zu einer körnigen Masse vermengt. Das Gemisch sollte auf keinen Fall flüssig sein! Dann trägt man es mit einem Tuch auf die Risse auf und poliert in kreisenden Bewegungen. Im besten Fall sind die Kratzer danach weg.

Tipp 4: Politurpaste und Anti-Kratzer-Kits

Des Weiteren gibt es jede Menge Anti-Kratzer-Kits verschiedener Hersteller, die ihr im Handel erwerben könnt. Diese wurden allein zum Zweck der Riss-Entfernung hergestellt und sollten daher auf ihre Funktion geprüft worden sein. Aus diesem Grund eignen sich diese Mittel mit Sicherheit am besten, um Kratzer zu entfernen. Meist kosten die Kits ebenfalls nur wenige Euro und ein geeignetes Politurtuch wird mitgeliefert.

Tipp 5: Display austauschen

Wenn alle Tricks nichts bringen und euer Display nicht mehr zu retten scheint, müsst ihr wohl oder übel ein neues einsetzen. Denn sind zu viele Risse im Bildschirm, die auch noch sehr tief sind, können die oben genannten Tricks vermutlich nicht helfen. Wer sich den Display-Austausch allein nicht zutraut und lieber auf Nummer sicher geht, kann eine Handywerkstatt seines Vertrauens aufsuchen.

40 Jahre Walkman, und wie wir heute ohne ihn auskommen können

Am 1. Juli 1979 wurde der erste Walkman verkauft. Der kleine Kasten, „Ur-Ahn“ von CD-Spieler, MP3-Player und ja, irgendwie auch dem Smartphone, war schon nach kürzester Zeit ein Muss für jeden Jugendlichen.

Dann begann Ende der 90er die Digitale Revolution und machte ihm den Garaus. Wurden in Deutschland 1994 noch 4,2 Millionen Stereopockets verkauft – so heißt der Oberbegriff für alle mobilen Mini-Cassettenspieler –, so waren es im Jahr 2014 gerade noch 20 000. Danach reißen die Aufzeichnungen der Experten ab.

Die Kassette steht aber nur am Anfang der Geschichte mobiler Musikunterhaltung: 1984 erscheint mit dem Discman D-50 Sonys erster mobiler CD-Spieler. 1992 folgt mit der MiniDisc die verschleißfreie Variante mobiler Medien. Und durch einen Hack und die Verbreitung des Internets wird das Datenreduktionsverfahren MP3 geborgen. Immerhin: Die jetzt Walkman genannten Sony-CD-Portis spielen selbstgebrannte Daten-CDs mit MP3-Musik seit der Jahrtausendwende klaglos ab.

Als dann noch Apple den iPod vorstellt, sieht nicht nur Sony alt aus, sondern auch andere etablierte Anbieter von Unterhaltungselektronik.

Nur, den iPod hat Apple mittlerweile ebenfalls aus seinem Programm genommen.

Wer trotzdem nicht auf ein mobiles Abspielgerät für Audio-Dateien verzichten möchte, für den gibt es neben Apple zum Glück noch etliche weitere empfehlenswerte Hersteller. Diese sind überwiegend auch günstiger als der ehemalige Marktführer, dennoch können ein paar erfolgreich eingesetzte Roulette Strategien nicht schaden.

Inzwischen heißen diese portablen Musikspieler nicht mehr MP3-Player, sondern DAP. DAP steht für „Digital Audio Player“ und der Grund für den anderen Namen liegt auf der Hand: Gerade für Musikliebhaber ist MP3 nicht mehr das Format erster Wahl, wenn es um beste Klangqualität geht. Formate wie FLAC sind verlustfrei und bieten noch viele weitere technische Vorteile gegenüber MP3-Dateien.

Die meisten DAPs haben allerdings entweder keinen oder nur sehr begrenzten internen Speicher. Der Kauf einer microSD-Karte ist daher empfehlenswert.

DAPs funktionieren in der Regel auch ohne Zusatz-Software wie iTunes. Wer seine Musiksammlung trotzdem synchronisieren möchte und keine Lust hat, Dateien einzeln zu kopieren, kann auf kostenlose Lösungen wie MusicBee oder FreeFileSync zurückgreifen.

iPod-Alternativen im Überblick

Shanling M1

Das 1998 in China gegründete Hifi-Unternehmen Shanling hat sich voll und ganz auf Audioprodukte spezialisiert und inzwischen mehrere DAPs im Angebot, die eine hervorragende Alternative zum iPod sind. Der M1 ist ein Einstiegsmodell und für Hi-Res Audio zertifiziert. Folgende Formate beherrscht der Player: APE, FLAC, ALAC, WMA, AAC, OGG, MP3, WAV, AIFF, DSF, DIFF.

Mit Abmessungen von 60 mm x 50 mm x 12,8 mm ist der Shanling M1 erfreulich kompakt und passt damit in jede noch so enge Hosentasche. Der Akku verspricht eine Spieldauer von 9 bis 10 Stunden, die Standby-Zeit wird mit 10 Tagen angegeben. Sollte dem Player einmal die Puste ausgehen, kann man ihn ganz einfach über den USB-C-Anschluss aufladen. Unterstützt werden microSD-Karten mit einer Größe von bis zu 256 GB. Mit einem Preis von um die 99 EUR ist der Shanling M1 außerdem auch noch sehr günstig.

MP3-Player von Soulcker

Dieser MP3-Player kostet zwar unter 40 Euro, geizt dafür aber nicht mit der Ausstattung. Neben dem MP3- Player gehören noch Kopfhörer und ein Sportarmband zum Lieferumfang. Dadurch ist dieser Musikspieler der ideale Begleiter beim Joggen. Durch den integrierten Schrittzähler bietet er sogar ein paar Fitness-Funktionen. Wer lieber kabellos unterwegs ist, kann dies ebenfalls tun: Der Player unterstützt Bluetooth. Zwar nur 4.0, aber bei dem Preis ist das durchaus angemessen. Der interne Speicher von 8 GB kann dank microSD-Karte um bis zu 128 Gigabyte erweitert werden. Und der Akku verspricht eine Laufzeit von bis zu 55 Stunden.

Wer aber auf der Suche nach einem kleinen und treuen musikalischen Begleiter ist, der die Hosentaschen nicht ausbeult, ist mit USB-Stick-MP3-Playern gut bedient. Das Modell AGTek U3 überzeugt durch eine Akkulaufzeit von circa zehn Stunden. Außerdem wird der MP3-Player mit einer AAA-Batterie betrieben. Der interne Speicher beträgt 8 GB, dieser ist aber dank microSD-Karte erweiterbar und es werden Karten mit einer Kapazität von bis zu 32 GB unterstützt. Genug Platz also für die Lieblingsmusik. Preis: Ungefähr 20 Euro.

 

Quelle: musikexpress.de

Bilder: pixabay